Migräne Lexikon
Fachbegriffe einfach erklärt
Fachbegriffe einfach erklärt
Den Anfall in seinem Beginn aufhalten oder unterdrücken.
Substanz oder Struktur, die die Wirkung einer Referenszsubstanz oder Struktur aufhebt oder eine entgegengesetzte Wirkung entfaltet.
Medikamente gegen Übelkeit.
Bezeichnungen für neurologische Störungen, wie Flimmern, Lichtblitze oder Gesichtsfeldeinschränkungen, die den Kopfschmerzen vorausgehen können.
Ausgangswert, der zu einem späteren Zeitpunkt mit Abweichungen verglichen wird.
Ein wissenschaftlich fundiertes Entspannungsverfahren aus der psychophysiologischen Verhaltenstherapie. Dabei werden körperliche Vorgänge wie Puls, Blutdruck oder Gefäßweite gemessen und mittels Computer hör- und sichtbar gemacht. So soll die/der PatientIn lernen, über eine Rückkopplung (Feedback), zum Beispiel durch Entspannung, diese Werte zu beeinflussen und zu verändern.
Zusammenwirken von biologischen, individuell psychischen und sozialen Faktoren.
Der Cluster-Kopfschmerz ist durch starke, streng halbseitige Schmerzanfälle in der Augen- oder Schläfenregion charakterisiert, verbunden mit vegetativen Störungen der Gesichtshälfte.
Ein körpereigener Botenstoff im Gehirn, der während der Migräneattacken ausgeschüttet wird und zu einer deutlichen Erweiterung der Blutgefäße führt. Gleichzeitig erleichtert CGRP die Schmerzübermittlung im Gehirn.
Erweiterung oder Aufweitung von Hohlorganen oder -gängen, beispielsweise eines Gefäßes.
Hirnhaut
Erschöpfungssyndrom, außerordentliche Müdigkeit.
Weibliches Geschlechtshormon, auch Gelbkörperhormon genannt. Es steuert den Menstruationszyklus und dient der Entstehung und Erhaltung einer Schwangerschaft.
Natürlicher Bestandteil zahlreicher Nahrungsmittel, ebenso ein synthetisch hergestellter Geschmacksverstärker. Als Botenstoff (Neurotransmitter) im zentralen Nervensystem spielt Glutamat außerdem eine wichtige Rolle im Zellstoffwechsel.
Auf eine Kopfhälfte beschränkter Kopfschmerz, siehe auch "Migräne".
Ein sogenanntes Gewebshormon, das unter anderem eine wichtige Rolle bei Entzündungsreaktionen spielt. Bestimmte Lebensmittel enthalten ebenfalls Histamin, z. B. Erdbeeren, Käse, Rotwein und Sauerkraut.
Bildhaftes Denken, Einbildungskraft. Ebenso eine therapeutische Methode insbesondere aus dem Bereich der Psychotherapie.
Begriff aus der Psychologie. Er beschreibt Prozesse, die das Wahrnehmen, Denken und Erkennen betreffen.
Aus dem Griechischen "hemikrania" = halbseitiger Kopfschmerz. Anfallsweise pochende Kopfschmerzen, die in der Regel 4 bis 72 Stunden dauern (unbehandelt). Meist unter anderem von Übelkeit, Brechreiz, Licht- und Lärmempfindlichkeit begleitet.
Lärmempfindlichkeit
Lichtempfindlichkeit
Uncharakteristische Vorzeichen oder auch Frühsymptome einer Erkrankung. Sie können individuell sehr unterschiedlich sein.
Vor- oder Vorläuferphase. Sie bezeichnet die Phase im Verlauf einer Krankheit, in der uncharakteristische Vorzeichen oder Frühsymptome (Prodromi) auftreten.
Vorbeugendes Medikament (siehe auch "prophylaktisch").
Gegen eine Erkrankung vorbeugend.
Systematische und strukturierte Vermittlung von Wissen zur Förderung des Krankheitsverständnisses, dem selbstverantwortlichen Umgang mit der Krankheit und der Krankheitsbewältigung.
Zusammenhang zwischen psychischen Vorgängen (Verhalten und Bewusstseinsprozesse) und körperlichen Funktionen.
Die Psyche und das Sozialverhalten betreffend.
Verfahren, mit dessen Hilfe die/der PatientIn erlernt, die Durchblutung der Schläfenarterie bewusst zu steuern.
Wiedereingliederung in das berufliche und gesellschaftliche Leben.
Psychische Widerstandskraft; Fähigkeit, schwierige Lebenssituationen ohne anhaltende Beeinträchtigung zu überstehen.
Körpereigener Botenstoff, der verschiedene Reaktionen im Körper auslösen kann. Je nach Rezeptor kann Serotonin zum Beispiel Auswirkungen auf die Gefäßweite, die allgemeine Stimmung oder die Schmerzwahrnehmung haben.
Neuester Stand in der Entwicklung.
Attackenmedikamente, die dem Botenstoff Serotonin strukturell sehr ähnlich sind. Sie werden zur Akutbehandlung von Migräne und Cluster-Kopfschmerzen eingesetzt.
Bestimmte Reize oder Ereignisse, die mit dem Auftreten einer Migräne in Verbindung gebracht werden. Bekannte Faktoren sind beispielsweise Stress, Hormonschwankungen, Geräusche oder Gerüche sowie bestimmte Nahrungsmittel oder Alkohol.
Neutrotransmitter. Tyramin entsteht aber auch bei der Zersetzung von Eiweißen und findet sich deshalb in vielen Nahrungsmitteln, die durch Gärung oder Fermentation gewonnen werden, z. B. Käse und Rotwein.
Gefäßverengung