Was ist eine Leukämie?

Leukämie ist ein Sammelbegriff für verschiedene Krebsarten des blutbildenden Systems im Knochenmark und wird umgangssprachlich als „Blutkrebs“ bezeichnet. Übersetzt bedeutet Leukämie „weißes Blut“, da diese Krebserkrankung durch die Bildung von zu vielen, meist auch unreifen und funktionsuntüchtigen, weißen Blutkörperchen (Leukozyten) gekennzeichnet ist.

Diese kranken Leukozyten vermehren sich rasch und unkontrolliert und verdrängen die roten Blutkörperchen sowie die Thrombozyten. Eine gesunde Blutbildung ist gestört. Auch gesunde weiße Blutkörperchen können nicht mehr in ausreichendem Ausmaß gebildet werden und sie können ihre Aufgabe – den Körper vor Infektionen zu schützen – nicht mehr erfüllen.

Diese entarteten Zellen können über das Blut in den gesamten Körper gelangen und das Nervensystem sowie innere Organe befallen und schädigen.

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