Was ist ein Lymphom?

Lymphome sind Vergrößerungen der Lymphknoten, die sowohl gut- als auch bösartig sein können. Sie treten im sogenannten lymphatischen System auf ein Netzwerk an Gefäßen und mehreren Organen, das sich über den ganzen Körper verteilt: Lymphgefäße, Lymphknoten, Thymusdrüse, Knochenmark, Milz und Lymphfollikel der Schleimhäute (z.B. Blinddarm, Mandeln etc.).

Gutartige (benigne) Lymphome 

Es gibt über 100 unterschiedliche Formen von Lymphomen. Gutartige Lymphome sind Zeichen einer Infektionserkrankung und als Schwellung der Lymphknoten sicht- und spürbar. Diese Schwellungen treten auf, wenn der Körper gegen eine Infektion ankämpft und dafür vermehrt Lymphozyten (eine Unterart der weißen Blutkörperchen) produziert. Gutartige Lymphknotenschwellungen treten zum Beispiel bei einem harmlosen grippalen Infekt, einer Borrelien-Infektion (verursacht durch einen Zeckenstich) oder bei Infektionen mit dem Epstein-Barr-Virus (Pfeiffersches Drüsen Fieber) auf.

Klassische Symptome sind druckempfindliche und schmerzhafte Schwellungen der Lymphknoten, die sich verschieben lassen, sowie Fieber. Klingt die Infektion ab, gehen auch die Schwellungen wieder zurück.

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Informationsmaterial

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